Aktualisiert am 21. Oktober 2024 von Angelika

Nachdem ich 2024 mit über 20 Blogartikeln, von denen einige wirklich umfangreich sind, einen guten Grundstock für meinen Blog geschaffen habe, möchte ich im neuen Jahr meine Kontakte zu anderen Bloggern ausbauen und meinen Blog aufs nächste Level heben. Dafür habe ich im Januar einiges vorbereitet. Schöne Erlebnisse und neue Erfahrungen gab es auch.

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Aufbruch ins zweite Blogger-Jahr!

Meine Mitgliedschaft im Blogger-Jahresprogramm The Content Society habe ich um ein Jahr verlängert und freue mich schon auf die Themenvorschläge und Challenges von Judith Peters, die für mich ein Quell der Inspiration ist. Im Februar steht beispielsweise die Blogdekade an – 10 Blogbeiträge in 10 Tagen -, an der ich diesmal teilnehmen möchte. Ich kann mir zwar noch nicht vorstellen, wie das gehen soll, aber versuchen werde ich es. Man wächst ja an seinen Aufgaben!

Im Januar habe ich einige Kontakte mit anderen Reisebloggern vertieft und freue mich, dass ich für WE TRAVEL THE WORLD einen Gastbeitrag schreiben darf. Das wird mein größtes (und liebstes) Projekt im Februar. In Vorbereitung darauf habe ich meinen Beitrag über die UNESCO-Welterbestätten in Deutschland überarbeitet und für jedes Bundesland eine Google-Maps-Karte eingefügt, in der alle Welterbestätten für das jeweilige Bundesland markiert sind.

Meinen Pinterest-Account habe ich in den letzten Monaten sträflich vernachlässigt. Um ehrlich zu sein, war ich nicht ernsthaft drangeblieben, nachdem ich die ersten Pins kreiert hatte. Das soll sich 2024 ändern und ich habe auch schon damit angefangen, Pin-Grafiken für den Februar vorzuplanen, sodass diese automatisch zum festgelegten Termin in Pinterest veröffentlicht werden.

Um mit frischer Energie in mein zweites Jahr als Reisebloggerin zu starten, musste ich manches Liegengebliebene abarbeiten – zum Beispiel meine Steuererklärung für 2022 (das Jahr meiner Anmeldung als Freiberuflerin). Da war noch einiges an Belegen in die Excel-Tabelle einzutragen, bevor ich sie an meine Steuerberaterin schicken konnte. An dieses Thema konnte ich nun einen Haken setzen und habe jetzt den Kopf frei fürs Bloggen.

Von Podcasts zu Hörbüchern

Ende letzten Jahres entdeckte ich – nachdem ich bereits seit der Pandemie Podcasts höre – auch Hörbücher für mich. In den letzten Jahren habe ich kaum noch Romane gelesen. Wenn ich abends vor dem Einschlafen noch ein paar Seiten lesen wollte, drifteten meine Gedanken ab und ich konnte mich nicht auf den Inhalt des Buchs konzentrieren. Mitte letzten Jahres hatte ich ein Audible-Abo* abgeschlossen, ohne es dann tatsächlich zu nutzen. Deshalb wollte ich es im November kündigen, worauf ich von Audible die Nachricht erhielt, dass ich mein vorhandenes Guthaben noch bis Ende Januar nutzen könne. Ein Glück, dass ich die Kurve kriegte und beschloss, das Guthaben nicht verfallen zu lassen, sondern mir während der Hausarbeit oder morgens beim Duschen und Zurechtmachen statt eines Info-Podcasts einen Roman auf die Ohren zu geben. Ich stellte fest, dass ich mich beim Zuhören viel besser konzentrieren kann als beim Selberlesen vor dem Einschlafen, wo mir oft schon nach zwei Seiten die Augen zufallen. Monatelang hatte ich keinen Roman zu Ende gelesen und jetzt bin ich schon beim vierten wirklich dicken Buch innerhalb von zwei Monaten. Begonnen hatte ich mit Ken Folletts dreibändiger Jahrhundert-Saga* (Sturz der Titanen, Winter der Welt und Kinder der Freiheit), die in Buchform über 3.000 Seiten umfasst – als Hörbuch schaffte ich sie in einem Monat! Achtung, hohes Suchtpotenzial! Eingebettet in spannende und miteinander verflochtene Familiengeschichten, die in England, Russland, Deutschland und den USA handeln, wird der Leser bzw. Zuhörer in typischer Follett-Manier durch Kriege, Krisen und Sternstunden des 20. Jahrhunderts gejagt. Vom Ersten Weltkrieg bis zum Mauerfall ist alles dabei. Allein diese unterhaltsamen Geschichtsstunden sind die Lektüre wert.

Aktuell lasse ich mir von Sprechkünstler Ulrich Noethen Lichtspiel* vorlesen, den neuen Roman des Sprachkünstlers Daniel Kehlmann. Was für ein Werk! Der eigentlich schon nach Hollywood emigrierte, damals berühmte österreichische Stummfilmregisseur G.W. Pabst kehrt samt Frau und Sohn 1939 in die von den Nazis annektierte Heimat zurück, um nach seiner kranken Mutter zu sehen. Von dort kommt er wegen des Kriegsausbruchs und einer Verkettung widriger Umstände nicht mehr weg. Die Grenzen sind geschlossen, und das Reich braucht Unterhaltungsfilme fürs Volk. Im wahrsten Sinn des Wortes großes Kino ist die Szene, in der Propagandaminister Goebbels den nun arbeitslosen Regisseur mit Versprechungen und Drohungen dazu bringt, einen Film mit Leni Riefenstahl zu drehen. Köstlich finde ich, wie Kehlmann die Riefenstahl als untalentierte Nervensäge porträtiert. Ich bin noch nicht ganz durch, aber eins ist schon klar: Dieses Buch wird lange in mir nachwirken.

Ausflüge und Unternehmungen im Januar

12 von 12 ist ein Blogbeitrag, den ich monatlich schreibe: In 12 Bildern nehme ich dich am 12. des Monats mit an einen interessanten Ort in Baden-Württemberg, der für mich in maximal 1,5 Stunden erreichbar ist. Am 12. Januar besuchte ich Rottweil, wo zufällig am gleichen Tag protestierende Bauern in der Innenstadt unterwegs waren. Auch den TK Elevator Testturm für Hochgeschwindigkeitsaufzüge sah ich mir an.

Rottweil - Schwarzes Tor und die malerischen alten Häuser an der Hauptstraße - angiestravelroutes.com
Der untere Teil des Schwarzen Tors wurde 1230 aus Buckelquadern als Teil der staufischen Stadtbefestigung errichtet. Am Schwarzen Tor beginnen am Fasnachtsmontag und -dienstag die berühmten Rottweiler Narrensprünge.

Mit meiner Tochter (die dafür extra übers Wochenende aus Innsbruck angereist ist), meiner Schwester und meiner Nichte, war ich in der immersiven Tutanchamun-Ausstellung in der Stuttgarter Schleyer-Halle. Für uns alle war das eine neue und spannende Erfahrung. Da ich erst im Oktober in Ägypten war, wo ich die Grabkammern im Tal der Könige live bestaunen konnte, war es für mich besonders interessant, nun während eines Augmented-Reality-Erlebnisses das Grab des Tutanchamun zusammen mit seinem Entdecker Howard Carter virtuell zu erforschen. Meine Tochter sorgte dafür, dass ich nicht komplett die Orientierung verlor, in dem sie mich an der Hand führte. Beim letzten Abenteuer – dem rasanten Flug ins Totenreich – mussten wir beide die VR-Brille abnehmen, weil uns schwindlig wurde. Meine Schwester und meine Nichte waren da härter im Nehmen und hielten bis zum Schluss durch. Nach dem immersiven Ausstellungserlebnis aßen wir im Restaurant Ackerbürger in Bad Cannstatt zu Abend. Der Lammrücken in der Kräuterkruste mit Ratatouille und Kartoffelgratin war köstlich!😋

Urlaubsplanung 2024

Jetzt ist der Januar schon vorbei, und ich habe bisher nur eine Woche Berchtesgaden für Ende Mai/Anfang Juni gebucht, wo ich mit meiner Freundin Jutta aus Norddeutschland hinfahren möchte. Ich würde gern noch ein paar Tage im Allgäu anhängen – das wäre ein schöner Roadtrip.

Auslandsreisen mache ich meistens mit Paula aus Australien, die aber jobbedingt momentan noch nicht weiß, wann sie dieses Jahr Urlaub machen kann. Alle möglichen Reiseziele sind mir schon durch den Kopf gegangen: Brasilien, Sizilien, die Amalfiküste oder nochmal nach Südafrika … vieles steht noch auf meiner Wunschliste. Das meiste davon möchte ich lieber mit Paula machen als allein. Also verschiebe ich Brasilien und Südafrika auf später und liebäugle mit einem Roadtrip, den ich mit dem eigenen Wagen machen kann – in einem Land, das von meinem Wohnort bei Stuttgart relativ schnell erreichbar ist. Für mich ist es kein Problem, so eine Autotour allein zu machen. Paula kann vorsichtshalber stornierbare Zimmer buchen und kurzfristig entscheiden, ob sie mich begleitet. Zur Vorbereitung bestellte ich mir das Buch Roadtrips Europa* der Reiseblogger Caro und Martin von WE TRAVEL THE WORLD, die 20 traumhafte Rundreisen abseits der ausgetretenen Pfade vorstellen. Die Tour durch West-Slowenien spricht mich sehr an. Sie führt vom Bleder See über den Triglav Nationalpark, Tolmin und die Weinregion Brda nach Piran ans Mittelmeer und dann noch weiter nach Ljubljana. Das hört sich nach einem schönen Mix aus Natur- und Kulturerlebnissen an und würde mir gefallen. Aber auch die Tour durch Flandern klingt toll und wäre von zu Hause aus mit dem eigenen Pkw für mich machbar. Im Februar werde ich mich entscheiden!

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Werbung WE TRAVEL THE WORLD Roadtrips Europa

Auch mit meiner Schwester möchte ich wieder für einige Tage verreisen. Wahrscheinlich wird es Regensburg, das meine Schwester noch nicht kennt und in das ich mich vor knapp zwei Jahren auf einem Roadtrip durch Nordbayern verliebt habe 😍. So eine schöne Stadt!

Meine Blogbeiträge im Januar

Beitragsbild Jahresrückblick 2024 mit Schriftzug des Beitragstitels - angiestravelroutes.com

Jahresrückblick 2023: Mein Start ins Blog-Abenteuer

Mein umfassender Rückblick auf mein erstes Jahr als Reisebloggerin.

Beitragsbild 12 von 12. Mein 12. Januar 2024 - Schwarzes Tor, Rottweil - angiestravelroutes.com

12 von 12: Mein 12. Januar 2024

Mein Ausflug nach Rottweil in 12 Bildern.

Beitragsbild UNESCO Weltkulturerbe Deutschland - Altes Rathaus, Bamberg - angiestravelroutes.com

UNESCO-Welterbe in Deutschland – alle 52 Welterbestätten im Überblick

In meinen Beitrag über Deutschlands 52 UNESCO-Welterbestätten habe ich eine Übersichtskarte pro Bundesland eingefügt.

Ausblick Februar

  • Ich schreibe meinen ersten Gastartikel für den Reiseblog WE TRAVEL THE WORLD.
  • Ich werde an der Blogdekade von The Content Society teilnehmen.
  • Ich arbeite weiter an einem epischen Blogbeitrag, der für eine Weile auf Eis lag: Die 50 schönsten Regionen Deutschlands
  • Ich plane einen Roadtrip durch ein europäisches Land.
  • Mindestens am 12. Februar mache ich einen interessanten Tagesausflug.

Und wie war dein Januar?

Schreib mir gern in die Kommentare, wie der Start ins neue Jahr für dich war. Ich freue mich, von dir zu hören.
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