Aktualisiert am 9. Juli 2023 von Angelika
Da ich im Mai und Juni in erster Linie unterwegs war – auf Ausflügen, Kurztrips und einer mehr als dreiwöchigen Reise quer durch unser schönes Land -, hatte ich das Gefühl, wenig produktiv gewesen zu sein. Auf den ersten Blick stimmt das auch, denn ich habe in beiden Monaten nur drei Blogbeiträge veröffentlicht. Aber ich habe auch unglaublich viel neues Material gesammelt. Ich habe neue faszinierende Orte kennengelernt, Wissen vertieft und mich mit der deutschen Geschichte auseinandergesetzt. Dazu kommen Tausende von Fotos, die gesichtet, bearbeitet und sortiert werden wollen. Ich habe sechs UNESCO-Welterbestätten besucht, neue Städte und Regionen erkundet und damit die Grundlage für eine Menge neuer Blogbeiträge geschaffen. Bereits existierende Blogartikel – nämlich über die 100 schönsten Orte Deutschlands, die schönsten Städte Deutschlands, UNESCO-Welterbestätten in Deutschland und Roadtrips in Deutschland – kann ich überarbeiten und mit neuen Fotos und Informationen anreichern.
Aber das Allerwichtigste: ich habe Zeit mit lieben Menschen verbracht. Schöne gemeinsame Erlebnisse bedeuten bleibende Erinnerungen, aus denen man Kraft schöpfen kann, wenn die Verhältnisse mal nicht so rosig sind. Aber im Moment ist Sommer und Zeit, das Leben zu genießen!
Heidelberg: Nostalgischer Ausflug in eine Lieblingsstadt
Bis zur Pandemie bin ich mit zwei Freundinnen und Ex-Kolleginnen jedes Jahr für ein verlängertes Wochenende an einen schönen Ort innerhalb Europas gereist. Dieses Jahr wollten wir diese liebgewordene Tradition wiederaufleben lassen. Weil Elvira aus familiären Gründen nicht für mehrere Tage verreisen konnte, hatten Judith und ich beschlossen, für ein paar Tage Heidelberg zu fahren – wo wir drei uns in der Vergangenheit schon mehrmals getroffen haben. Das ist für uns alle relativ schnell erreichbar, sodass wir uns wenigstens an einem Tag mit Elvira treffen konnten.
Über Airbnb hatten wir eine wunderschöne große Wohnung gefunden – mitten in der Altstadt und doch ruhig gelegen, mit zwei großen Schlafzimmern, Wohnzimmer, Küche und Bad. Dort hätten wir es locker eine Woche aushalten können, gebucht hatten wir aber nur für zwei Nächte.
An den ersten beiden Tagen erkundeten Judith und ich altbekannte und neue Orte in Heidelberg. Wir wanderten über den Philosophenweg nach Neuenheim, wo wir in einem Café am hübschen Marktplatz einen Aperol Spritz genossen. Wir besuchten den Karzer und die herrliche Alte Aula in Deutschlands ältester Universität, erfuhren Interessantes und Kurioses auf einem geführten Stadtspaziergang, und fuhren mit der Standseilbahn hoch auf den Königstuhl, wo wir die Aussicht auf Heidelberg nochmal aus einer neuen Perspektive genossen.
Wiedersehen nach der Corona-Pause
Der letzte Tag in Heidelberg stand im Zeichen der Wiedersehensfreude mit Elvira. Wir hatten uns zuletzt im Juni 2019 auf einer 4-tägigen Reise nach Athen gesehen. So bewegten wir uns an diesem Tag eher plauschend von Café zu Café als von Sehenswürdigkeit zu Sehenswürdigkeit. Dennoch haben wir zusammen ein interessantes Haus besichtigt, das wir noch nicht kannten und ich jedem Heidelberg-Besucher empfehlen möchte: das Friedrich-Ebert-Haus. Eine sehr informative Dauer- und wechselnde Sonderausstellungen erinnern in Friedrich Eberts Geburtshaus an den ersten Reichspräsidenten der Weimarer Republik.
Von Weimar bis Lübeck: Auf großer Deutschland-Tour
Ab Ende Mai war ich über drei Wochen in Deutschland unterwegs. Als im April meinen Blogbeitrag über die 51 UNESCO-Welterbestätten in Deutschland schrieb, wurde ich selbst so neugierig auf einige Welterbestätten, die ich noch nicht besucht habe, dass ich beschloss, so schnell wie möglich weitere kennenzulernen. Daher integrierte ich einige davon in meine geplante Reiseroute von Weimar über den Harz bis zur Ostsee bei Lübeck.
Weimar: Zurück in der Klassikerstadt
Am 26. Mai ging es los. Meine erste Station war Weimar, das ich schon 2021 bei einem Roadtrip von Eisenach nach Berlin besucht habe. Ich war damals total begeistert von der relativ kleinen Stadt mit dem unglaublichen kulturellen Erbe. Da ich bei weitem nicht alles gesehen hatte, was mich interessierte, war klar: Ich komme wieder! Dass ich diesen Wunsch so schnell in die Tat umsetzen würde, wurde mir erst im April klar, als ich meine Tour für Juni plante und feststellte, dass ich auf dem Weg nach Quedlinburg ohnehin an Weimar vorbeikomme. Ich unterbreche lange Autofahrten gern für ein paar Tage an einem schönen Ort. Also nochmal Weimar!
Buchenwald: Monument des Grauens
Diesmal wollte ich auf jeden Fall die Gedenkstätte Buchenwald besuchen, für die mir 2021 leider die Zeit fehlte. Ich fuhr am Pfingstsonntag nach Buchenwald und hatte das Glück, noch einen Platz für eine geführte Tour zu ergattern. Diesen geführten Rundgang kann ich nur jeder und jedem ans Herz legen. Das Areal des ehemaligen Konzentrationslagers (in dem übrigens unmittelbar nach Kriegsende die Sowjets das Speziallager Nr. 2 einrichteten, das bis 1950 bestand) hat gewaltige Dimensionen, und die fachkundige Einweisung hilft sowohl beim Verständnis als auch bei der Orientierung an diesem bedrückenden Ort.
Deutsches Nationaltheater: A Night at the Opera
Diesmal habe ich mir endlich eine Vorstellung im Deutschen Nationaltheater angesehen, das Goethe jahrelang leitete und wo die meisten Stücke von Friedrich Schiller uraufgeführt wurden. Als ich in Weimar war, wurde zu meinem Bedauern kein Stück von Goethe oder Schiller gespielt. So entschied ich mich für die Oper „Ariadne auf Naxos“ von Richard Strauss. Ein beeindruckendes Erlebnis! Dass man beim Theaterbesuch die Pause auf der Terrasse mit Blick auf den Theaterplatz verbringen kann, wusste ich nicht vorher – es war die Kirsche auf dem Sahnehäubchen an diesem schönen Sommerabend 🍒 😎.
Naumburger Dom – eine der „jüngsten“ UNESCO-Welterbestätten Deutschlands
Von Weimar aus sind es nur 50 km bis Naumburg – was lag also näher, als auch den Naumburger Dom zu besuchen, eine der schönsten Kirchen Deutschlands. Seit 2018 steht der Dom auf der UNESCO-Welterbeliste. Ich habe vorher online Tickets für eine Turmführung und eine Domführung gebucht. Der anstrengende Aufstieg zur Spitze des Nordwestturms wurde mit einem traumhaften Ausblick auf Naumburg und die Saale-Unstrut-Region belohnt, und das bei Bilderbuchwetter! Bei der Besichtigung des Doms erfuhr ich viel Wissenswertes über die Kunstwerke, zum Beispiel über die berühmte Statue der Uta von Ballenstedt, genannt „Uta von Naumburg“, der angeblich schönsten Frau des Mittelalters.
Naumburg liegt übrigens mitten im nördlichsten Qualitätsweinanbaugebiet Deutschlands, der zauberhaften Saale-Unstrut-Region, in der man bestimmt ein paar genussreiche und entspannte Urlaubstage verbringen kann.
Der Harz: Natur und schöne Fachwerkstädte
Die nächste Etappe meines Roadtrips war die UNESCO-Welterbestadt Quedlinburg, von wo aus ich den Harz erkunden wollte. Ich war hier schon mal vor etwa 20 Jahren für ein paar Tage und war gespannt, wie sich die Stadt entwickelt hatte. Damals wurde sehr viel an den alten Gebäuden saniert und vieles war eingerüstet. Tatsächlich war es diesmal nicht viel anders. Die erste Enttäuschung darüber, dass am Schlossberg zurzeit umfangreiche Sanierungsarbeiten stattfinden, war schnell verflogen und ich nahm gleich am ersten Tag an einer Stadtführung teil. Der Aufstieg auf den Schlossberg hat sich trotz der Baumaßnahmen gelohnt, denn die Stiftskirche St. Servatius – eines der bedeutendsten Bauwerke der Romanik – kann besichtigt werden. Das 1000 Jahre alte Bauwerk mit dem berühmten Domschatz, den reichverzierten Kapitellen an den Säulen im Langhaus und der Krypta haben mich beeindruckt, auch wenn der Sarkophag des ersten deutschen Königs Heinrichs I. verschollen ist. Von den Stiftsgärten aus hatte ich einen herrlichen Blick auf Quedlinburg und seine Umgebung!
Auf Erkundungstour in Wernigerode und Goslar
Am nächsten Tag fuhr ich nach Wernigerode mit seiner wunderschönen Fachwerk-Altstadt. Hier hat sich der Besuch des Schlosses ebenfalls schon wegen der Aussicht vom Agnesberg auf die Umgebung gelohnt. Und wie könnte es anders sein – auch hier fanden Sanierungsarbeiten am Schloss statt 😏
Ab dem nächsten Tag begleitete mich meine Freundin Jutta auf meiner Reise. Jutta ist eine meiner ältesten Freundinnen. Ich habe sie 1989 während meiner Bremer Zeit (dort habe ich von 1984 bis Anfang 1992 gelebt) kennengelernt. Mein Umzug zurück in meine süddeutsche Heimat tat unserer Freundschaft keinen Abbruch – wir haben uns die ganzen Jahre über gegenseitig besucht und Urlaube zusammen verbracht. Nun also holte ich sie am Goslarer Bahnhof ab.
Goslars Altstadt und das Bergwerk Rammelsberg stehen seit 1990 auf der UNESCO-Welterbeliste. Die Oberharzer Wasserwirtschaft kam 2010 als bedeutendstes vorindustrielles Wasserwirtschaftssystem des Bergbaus hinzu. Wir ließen uns durch die Altstadtgassen mit den vielen reichverzierten Fachwerkhäusern treiben, bewunderten das prächtige Rathaus und die mächtige Kaiserpfalz, die Kaiser Heinrich III. im 11. Jahrhundert erbauen ließ.
Naturerlebnisse im Selke- und Bodetal, Architektur in Halberstadt
Mit Jutta verbrachte ich noch ein paar erlebnisreiche Tage im Harz. Wir fuhren mit der Selketalbahn von Quedlinburg nach Alexisbad. Die Fahrt mit dem historischen Dampfzug ist ein echt nostalgisches Erlebnis! In Alexisbad genossen wir die Natur bei einer aussichtsreichen Wanderung auf einsamen Waldwegen. An einem Montag (kluge Entscheidung! – am Wochenende ist hier an so einem schönen Sommertag die Hölle los) brachte uns die Kabinenbahn zum Hexentanzplatz hoch über Thale, wo der Panoramaweg entlang der Felskante grandiose Ausblicke bietet. Ich war froh über meine Wanderstöcke, denn dort oben geht es teilweise über Stock und Stein und große Felsbrocken. Am Nachmittag hatten wir noch Zeit für einen Spaziergang im romantischen Bodetal. An einem anderen Tag besuchten wir Halberstadt und staunten über den gewaltigen Dom und das kontrastreiche Stadtbild aus der teilweise rekonstruierten (Fachwerk-)Altstadt und Plattenbauten aus DDR-Zeiten. Hinter der Liebfrauenkirche fanden wir das zauberhafte Café „Zum Steinhof“ mit leckeren selbstgebackenen Kuchen und idyllischem Garten.
Auf der Weiterfahrt zum Timmendorfer Strand bauten wir noch zwei Highlights in unsere Route ein: Im Goslarer Stadtteil Hahnenklee-Bockswiese steht die Gustav-Adolf-Kirche, eine nach norwegischem Vorbild erbaute Stabkirche. Sie entstand 1907/1908 in nur 10-monatiger Bauzeit und ist ein prachtvolles Bauwerk. Im Gegensatz zu ihren kleineren norwegischen Vorbildern haben darin 350 Gemeindemitglieder Platz. An der Fassade gibt es faszinierende Details, wie zum Beispiel die für Wikingerschiffe (und Stabkirchen) üblichen Drachenköpfe.
Eine Woche an der Ostsee: Meeresbrise, frischer Fisch und alte Hansestädte
In Celle legten wir noch eine längere Pause ein, spazierten durch die sehenswerte Altstadt mit ihren etwa 500 Fachwerkhäusern, dem Alten Rathaus im Stil der Weserrenaissance und dem Schloss, das vom 14. Jahrhundert bis 1705 Sitz der Herzöge von Lüneburg war.
Kurz vor Ladenschluss (und vor Ankunft an unserem Ferienort) kauften wir in Bad Schwartau noch Lebensmittel ein. Als wir unser Domizil erreichten, waren wir ziemlich erledigt von dem ereignisreichen und anstrengenden Tag. Die Ferienwohnung war schön, geräumig, ruhig und hatte eine große Terrasse mit Blick in den Garten – ganz so, wie es in der Beschreibung von Airbnb stand. Doch mein Blutdruck stieg gleich auf 180, als ich feststellte, dass weder die Betten bezogen, noch Bettwäsche und Handtücher vorhanden waren. Ein Glück, dass ich die Vermieterin gleich erreichte und diese direkt bei der Putzfirma veranlasste, dass uns die Wäsche noch gebracht wurde. Die erste Nacht war gerettet und einer entspannten letzten Urlaubswoche stand nichts mehr im Weg.
Maritimes Flair am Timmendorfer Strand und in Lübeck
Timmendorfer Strand ist ein richtig schöner Ferienort, mit einer gepflegten Strandpromenade, blau-weiß-gestreiften Strandkörben und einer Seebrücke – ganz so, wie man sich ein Ostseebad vorstellt. Besonders gern spazierten wir abends zum Niendorfer Hafen, wo man an den Buden fangfrischen Fisch mit Blick auf die schaukelnden Fischerboote genießen kann.
Ich hatte Timmendorfer Strand als unseren Standort an der Ostsee gewählt, weil es nur 18 km von Lübeck entfernt ist, und es war die perfekte Wahl! Juttas Geburtstag am 8. Juni verbrachten wir mit der Erkundung Lübecks, einer meiner neuen Lieblingsstädte in Deutschland. Lübeck ist wunderschön mit seinem hanseatischen Flair und den Stufengiebelhäusern. Nicht umsonst zählt es zum Welterbe der UNESCO. Nach unserem Stadtrundgang konnten wir das großartige Stadtbild bei einer Bootsrundfahrt nochmal aus anderer Perspektive bewundern. Anschließend war das Fangfrisch an der Untertrave eine gute Wahl fürs Geburtstagsessen. Das junge engagierte Team verwöhnte uns mit leckeren Fischgerichten. Und weil’s so schön war, sind wir auch noch ein zweites Mal nach Lübeck gefahren, wo ich die Buddenbrook-Ausstellung besuchte, die für die Zeit der Renovierung von Thomas Manns Elternhaus (voraussichtlich bis Ende 2023) ins Behnhaus Drägerhaus umgezogen ist.
Stippvisite in Mecklenburg-Vorpommern: die alte Hansestadt Wismar
Ein weiteres Highlight war unser Ausflug nach Wismar, das nur eine Autostunde vom Timmendorfer Strand in Mecklenburg-Vorpommern liegt. Die alte Hansestadt wurde nach der Wende herausgeputzt und 2002 zusammen mit Stralsund in die UNESCO-Welterbeliste aufgenommen. Von Wismar hatte ich ehrlich gesagt gar keine Vorstellung, bis ich meinen Beitrag über die Welterbestätten in Deutschland schrieb und feststellte, dass es von unserem Standort an der Ostsee gar nicht so weit entfernt liegt. Wenn du die Möglichkeit hast, empfehle ich dir unbedingt, dieser Stadt mal einen Besuch abzustatten. Die Wasserkunst ist ein einzigartiges Bauwerk, aber auch die ganze Altstadt und der Hafen sind sehenswert.
Spontaner Zwischenstopp auf der Rückreise: Bergpark Wilhelmshöhe und Kassel
Ursprünglich war geplant, dass Jutta noch für eine Woche mit zu mir nach Hause kommt, aber wegen eines Arzttermins, auf den sie lange hatte warten müssen, hätte sie nur drei Tage Zeit gehabt. Dafür hätte es sich nicht gelohnt, die 800 km mit mir in den Süden zu fahren und dann wieder mit der Bahn zurück. Da ich die weite Strecke nicht allein in einem Rutsch fahren wollte, entschloss ich mich, mir noch eine UNESCO-Welterbestätte anzusehen, die auf halber Strecke zwischen Lübeck und Stuttgart liegt: den Bergpark Wilhelmshöhe. Das war eine gute Entscheidung, denn der Bergpark eignet sich gut für einen erholsamen Tag im Grünen. Wie ich das schon von anderen Sehenswürdigkeiten kenne, wird gerade saniert, und die Hälfte des Herkules ist eingerüstet. Aber ich will mich nicht beschweren – es ist ja gut und wichtig, dass Kulturschätze und historische Orte instandgehalten werden.
Ich wusste, dass die berühmten Wasserspiele nur mittwochs, sonn- und feiertags zu sehen sind. Ich war an einem Donnerstag im Bergpark und gerade am Fuß der Kaskaden angelangt. Machte es überhaupt Sinn, die 885 Stufen zum Herkules zu erklimmen, der eingerahmt von Baugerüst und zwei Kränen nicht gerade attraktiv aussah? Plötzlich ertönte ein seltsam brummendes Geräusch und während ich mich noch fragte, was das sein kann, floss Wasser über die Kaskadentreppe und füllte die Becken. Was für ein Glück! Offenbar fand gerade ein Testlauf statt und ich war genau zur richtigen Zeit am richtigen Ort!
Der Bergpark ist Kassels größtes Schmuckstück und auf jeden Fall einen Besuch wert. In der Innenstadt von Kassel gibt es nur wenige interessante Gebäude, da die historische Altstadt im Zweiten Weltkrieg weitgehend zerstört wurde. Sehenswert ist die denkmalgeschützte Markthalle, in der ich bei Mamma Patrizia ein leckeres italienisches Frühstück für 8,90 € (!) genoss. Die Orangerie in der weitläufigen Karlsaue und das Fridericianum – ein bedeutendes Kunstmuseum und alle 5 Jahre Mittelpunkt der documenta – zählen zu den wenigen Gebäuden, die nach dem Krieg wiederhergestellt wurden. In der GRIMMWELT dreht sich alles um das Lebenswerk der berühmten Märchensammler Jacob und Wilhelm Grimm, die etwa 30 Jahre ihres Lebens in Kassel verbrachten.
Blog for Reel im Blogger-Jahresprogramm
Auf meiner Reise hatte ich meistens schlechtes Internet und wenig Zeit für Instagram. Daher habe ich nur Stories und keine Beiträge gepostet, wodurch ich in den drei Wochen einige Follower verlor. Da kam mir Judith Peters‘ Challenge Blog for Reel gerade recht: 10 Reels in 10 Tagen. Dazu gab es von Judith einen wirklich guten Kurs zur Reel-Erstellung, bei dem ich noch manches Neue lernte, obwohl ich schon seit längerem mit Reels arbeite. Jetzt gelingt es mir endlich, mit der Instagram-App Text an den gewünschten Stellen ins Reel einzufügen😆. Es war ein wenig anstrengend, aber ich hatte von meiner Reise auf jeden Fall genügend Material mitgebracht. Die verlorenen Follower konnte ich mit meinen zehn Reels wettmachen. Obwohl die Aktion vorbei ist, profitiere ich immer noch davon und gewinne Follower, da meine Reels offenbar weiterhin ausgespielt werden. Ich kann nur allen, die Instagram für ihr Online-Marketing nutzen, empfehlen, sich mit Reels anzufreunden, denn sie schaffen auf jeden Fall mehr Sichtbarkeit als normale Posts. Danke für diese Idee und den tollen Kurs, Judith!
Ausblick: Worauf ich mich im Juli freue
- Pinterest-Sprint bei The Content Society: Im Blogger-Jahresprogramm von Judith Peters gibt’s jeden Monat ein Hauptthema. Im Juli ist Pinterest dran. Damit habe ich mich bisher noch gar nicht beschäftigt, glaube aber, dass es für Reisebloggerinnen eine gute Möglichkeit ist, sichtbarer zu werden. Deshalb habe ich mir fest vorgenommen, den Kurs zu machen und im Juli meine ersten Pins zu erstellen. Yeah! 😎👍
- Mehr bloggen. Zwei Blogbeiträge, die ich im Juli auf jeden Fall schreiben möchte: Ein Beitrag über die Highlights von Weimar (wie schon erwähnt, eine meiner Lieblingsstädte), der zweite über die schönsten Weihnachtsmärkte Deutschlands (ja, im Hochsommer! 😂 Ich möchte nämlich, dass dieser Beitrag bis zum Herbst bei Google schon einigermaßen gut rankt. Infos und Fotos dafür habe ich bei Reisen im Dezember 2022 gesammelt). Außerdem möchte ich meinen Beitrag über die schönsten Städte Deutschlands überarbeiten – es kommen ein paar Städte dazu!
- Eine Woche München und Innsbruck mit meiner Schwester und einer Freundin: Meine Schwester wurde im März 60 und hat sich diese Reise mit ihrer besten Freundin und mir gewünscht. München wollen wir alle drei besser kennenlernen. Von dort aus sind es nur noch zwei Stunden Autofahrt bis Innsbruck – und da lebt meine Tochter Anna 😍. Mit ihr werden wir ein aktives Wochenende in den Bergen verbringen 😃
Liebe Angelika, mit viel Freude habe ich Deinen Monatsrückblick gelesen. Vor allem Deine längere Reise hat mich interessiert und ich bin völlig begeistert über Deine Route. Vieles davon kenne ich selbst sehr gut. Bin sehr gespannt auf Deine künftigen Beiträge über Deine Reise. Anfang Juni war ich ja auch noch selbst unterwegs und habe das Weserbergland bereist, auch eine sehr schöne Region. Juli und August bleiben wir zuhause und verbringen viel Zeit mit Freunden beim Grillen ect. Anfang September geht es dann an die Nordsee neues entdecken. Und ich bin total glücklich, dass nun unsere Reisen für nächstes Jahr alle im Sack sind. Das wird ein klasse Jahr und ich freue mich jetzt schon sehr, was wir alles entdecken werden. Liebe Grüße
Liebe Nicole,
vielen Dank für dein tolles Feedback😃. Die Route war super und unglaublich erlebnisreich. Man könnte natürlich gut zwei Urlaube daraus machen – drei Wochen im Harz und drei Wochen an der Ostsee. Du weißt ja selbst, dass es in beiden Regionen viel zu entdecken gibt. Wenn du noch Tipps für die Nordsee brauchst, melde dich gern direkt bei mir. Ich habe ja 8 Jahre in der Bremer Gegend gelebt, gehe immer noch regelmäßig zu Besuch in den Norden und habe einige Tipps in petto, die ich gern mit dir teile 😃. Natürlich steht auch ein Blogbeitrag über diese Region auf meiner Liste – ich bin aber nicht sicher, dass ich ihn rechtzeitig vor deiner Reise schreiben kann.
Liebe Grüße und schönes Wochenende,
Angelika
Liebe Angie,
mit viel Interesse habe ich deinen Beitrag gelesen und nicht schlecht gestaunt, was du alles gesehen hast.
Großartig 🤗! Bis zum Timmendorfer Strand habe ich deine Reise verfolgt, dann kam mein Umzug dazwischen und ich habe bis jetzt eine Instapause eingelegt. Irgendwie fehlt mir noch die Lust dafür, da es noch jede Menge zu tun gibt. Der Umzug hat enorm geschlaucht, aber wir sind letztendlich sehr zufrieden mit der Entscheidung, zumal Sohn und Schwiegertochter um die Ecke wohnen.
Da mein Mann am 31.07. operiert wird und eine neue Hüfte bekommt, werden wir vorerst leider nicht reisen können. Wie du dir sicher denken kannst, fehlt es mir sehr. Ende des Jahres hoffen wir wieder durchstarten zu können.
Irgendwann bin ich dann auch wieder bei Insta aktiv.
Lass es dir bis dahin gut gehen und genieße den Sommer!
Liebe Grüße aus Jesteburg
Astrid
Hallo, liebe Astrid,
ich freue mich, dass du dir trotz deines Umzugsstresses die Zeit genommen hast, meinen Blogbeitrag zu lesen🤗 Ich kann mir vorstellen, wie anstrengend der Umzug war. Dass es nicht so leicht ist, sich in eine neue Umgebung einzugewöhnen, weiß ich aus eigener Erfahrung. Aber ihr habt ja Sohn und Schwiegertochter in der Nähe – das erleichtert sicher vieles. Ich wünsche deinem Mann alles Gute für seine OP und euch beiden einen guten Neustart!
Ganz liebe Grüße,
Angelika
Liebe Angelika,
wow – hast du viel erlebt in den beiden Monaten. Die Stabkirche sieht ja toll aus, ich würde gerne mal mit einem Dampfzug fahren und Lübeck sowie Timmendorfer Strand stehen auf meiner Wunschliste. Danke für deine Inspirationen und Tipps!
Viele liebe Grüße
Anja
Liebe Anja,
der Dampfzug war für mich ein bisschen eine Reise zurück in die Kindheit. Damals – in den 1960ern – gab es tatsächlich noch den einen oder anderen Dampfzug😅. War schön, das im Harz nochmal erleben zu können😃. Und die Stabkirche ist wirklich sehr sehenswert. Da hab ich es bedauert, dass wir nicht mehr Zeit hatten, denn der Ort Hahnenklee-Bockswiese (gehört zu Goslar) liegt landschaftlich sehr schön, mit Bergwiesen und -seen😍. Vielen Dank, dass du in meinen Monatsrückblick gelesen hast🤗🧡 Darüber freue ich mich wirklich sehr! Ich wünsch dir einen schönen Tag!🙋♀️☀️
Liebe Grüße,
Angelika